Bis ins 20. Jahrhundert fand in England der Anbau von Obst vor allem auf den Herrschaftssitzen der oberen Klasse statt. Dort bauten Gärtner z.B. Pfirsiche, Birnen, Feigen, Aprikosen und Ananas an.

Erst Ende des 19. Jahrhunderts fand auch bei der arbeitenden und angestellten Bevölkerung Englands vermehrt eine Nachfrage nach Früchten statt. Daraufhin wurden Konferenzen einberaumt, um den industriellen Obstbau der sich iweiter ndustrialisierenden Gesellschaft zu befördern.

Nach dem erfolgreichen „National Apple Congress" von 1883 lud man 1885 zur „National Pear Conference" in Chiswick ein. Auf dieser Birnenkonferenz wurden 615 verschiedenste Birnensorten ausgestellt.

Der englische Obstgärtner Thomas Rivers stellte eine Zufallsaussaat der Sorte „Léon Leclerc de Laval" vor, der jedoch ein Name fehlte. Bei der Namenssuche half der Anlass des Zusammentreffens und die Birne hieß nun Conference.